Inmitten Eurer Hochzeitsvorbereitungen wird die Planung und Gestaltung Eurer Trauung einen besonderen Raum einnehmen, in dem es nur um Euch und Eure Liebe und die Vorfreude auf Euren großen Tag geht. Für viele Paare sind die Gespräche und die Beschäftigung mit den Inhalten ihrer Trauung kleine Ruhe-Inseln in den oftmals hektischen Hochzeitsvorbereitungen.
Dieses Gespräch steht am Anfang unseres Kontaktes und findet in der Regel persönlich oder, falls dies nicht möglich ist, per Videotelefonat sttat. Es ist sowohl unverbindlich als auch kostenlos im Rahmen von etwa einer Zeitstunde. Ziel des Gespräches ist es, alle Eure Fragen rund um das Thema Freie Trauung zu beantworten und herauszufinden, ob wir uns einen gemeinsamen Weg hin zu Eurer Zeremonie vorstellen können. Während des Gesprächs mache ich mir ein paar erste Notizen zu Euch und Euren bisherigen Überlegungen. Anschließend habt Ihr die Möglichkeit, Euren persönlichen Trautermin exklusiv, aber unverbindlich zu reservieren.
Falls Ihr Euch nach unserem Gespräch dafür entscheidet, mich als Eure Traurednerin zu buchen, erstelle ich einen Vertrag, den wir alle unterzeichnen. Damit steht der Termin und wird nicht mehr an andere Brautpaare vergeben. Innerhalb der nächsten beiden Wochen leistet Ihr nun die entsprechende Anzahlung auf mein Honorar, die der Hälfte des Gesamthonorars entspricht. Im Anschluss folgt die spannende Zeit unserer gemeinsamen Planung und wir vereinbaren feste Termine für die Traugespräche und das letzte Check-Up-Gespräch kurz vor Eurer Hochzeit.
Die Traugespräche sind der Schlüssel zu einer wirklich persönlichen, gefühlvollen und kreativen Trauung. Hier kann ich in Erfahrung bringen, welche Vorstellungen und Wünsche Ihr bezüglich des Ablaufes und der Inhalte Eurer Feier habt. Selbstverständlich berate ich Euch in dieser Hinsicht und versorge Euch mit Vorschlägen und Inspirationsquellen. Den Höhepunkt der Gespräche bildet schließlich Eure persönliche Liebesgeschichte. Die Stationen Eures gemeinsamen Weges und Eure Hoffnungen für die Zukunft zu kennen, ermöglichen es mir, individuell auf Euch angefertigte Texte und Symbolhandlungen zu entwerfen. Selbstverständlich dürft Ihr auch an einzelnen Elementen mitarbeiten, sofern Ihr Spaß daran habt. Die Gespräche können entweder an einem neutralen Ort, beispielsweise einem Café, an der Traulocation oder bei Euch zuhause stattfinden. Für Fahrtkosten versuche ich jeweils flexible Lösungen zu finden. Bei sehr großen Entfernungen können Skype-Gespräche mit Videofunktion eine Lösung sein.
Spätestens nach unserem letzten Treffen, beginne ich, die einzelnen textlichen Elemente der Freien Trauung zu schreiben. Neben der Hochzeitsrede gehören dazu etwa die Begrüßung und Verabschiedung der Hochzeitsgesellschaft, die Erklärung und Interpretation der Liebesrituale sowie der „offizielle“ Teil der Trauung (Traufragen usw.). Am Schluss steht ein Gesamtablauf mit Regieanweisungen an mich, den ich mir in meine Traumappe hefte. Oftmals schreibe ich jedoch nicht alles in einem Rutsch, sondern beginne schon nach unserem ersten Gespräch, Ideen aufzuschreiben und erste Texte anzuformulieren. So entsteht Zeit, in der ich Ideen und Worte auf mich wirken lassen kann, um sie weiterzuentwickeln und zu perfektionieren. Mir liegt es am Herzen, kreativ zu arbeiten und keine Redeschablonen und vorgefertigten Textbausteine zu verwenden. Deswegen beansprucht diese Phase besonders viel Zeit.
Während der gemeinsamen Vorbereitungszeit halten wir engen Kontakt. Ich habe jederzeit ein offenes Ohr für Eure Fragen und Änderungswünsche, aktualisiere fortlaufend unsere gemeinsame Check- und To-Do-Liste und lasse Euch nützliche Materialien für die Traugespräche zukommen. Auf Euren Wunsch hin trete ich auch mit anderen Dienstleistern in Kontakt, z.B. Kontaktpersonen der Location, Wedding Planner, Dekorateur oder Privatpersonen, die Euch unterstützen. Sofern Trauzeugen, Familienmitglieder oder Freunde direkt an der Zeremonie beteiligt sein sollen, stimme ich mich auch mit diesem Personenkreis ab. Zwei bis drei Tage vor der Trauung setzen wir ein letztes Check-Up-Telefonat an, in dem gegebenenfalls noch offene Fragen geklärt und Nerven beruhigt werden können. Wir gehen noch einmal den gesamten Ablauf der Zeremonie durch, damit Ihr Euch anschließend beruhigt auf Euren großen Tag freuen könnt.
Bevor ich zu Eurer Traulocation aufbreche, nehme ich mir ausreichend Zeit, die Zeremonie durchzugehen und mir Namen und Daten einzuprägen. So kann ich später mit engem Blickkontakt zu Euch und den Gästen sprechen. Schließlich werfe ich mich in Schale und reise so an, dass ich mindestens 1 Stunde vor Beginn der Trauung am Ort des Geschehens bin. Somit ist ausreichend Zeit für Absprachen mit anderen Dienstleistern, die Überprüfung von Technik und ein Briefing von mitwirkenden Gästen vorhanden. Auch überlege ich mir, sofern es keine vorherige Begehung der Location gab, wie die einzelnen Elemente mit Rücksicht auf die Gegebenheiten am Trauungsort optimal durchzuführen sind. Gerne decke ich auch den Trautisch ein oder verteile Programmhefte. Beruhige den Bräutigam und die Trauzeugen. Alles was eben vor Ort akut anfällt.
Nun ist er endlich da, der Moment, den Ihr seit Monaten herbeigesehnt habt. Macht Euch keine Gedanken, sondern lasst los – ich führe Euch und Eure Gäste sicher und charmant durch die Zeremonie.Ihr dürft genießen und Euch einfach nur Euren Emotionen hingeben: lachen, weinen, in Erinnerungen schwelgen und von der Zukunft träumen! Am Schluss der Zeremonie überreiche ich Euch als Erinnerung Eure Traumappe mit den gesamten Texten der Zeremonie und einer Schmuckurkunde über die Freie Trauung. Diese kann ich in verschiedenen Formaten ausstellen, je nachdem, ob sie ins Familienstammbuch eingeheftet oder gerahmt und aufgehängt werden soll. Eine feierliche (rechtlich nicht relevante) Unterschreibung der Urkunde seitens des Paares kann ebenfalls in die Zeremonie eingebunden werden.
Ist das Brautpaar glücklich vereint und hat den Ort der Trauung verlassen, packe ich, sobald ich die feierliche Stimmung nicht mehr störe, zusammen und ziehe mich diskret zurück. Wenn sich ein Paar jedoch wünscht, dass ich zum Sektempfang bleibe, dann stoße ich gerne mit an und lasse das erfolgreich abgeschlossene Projekt „Trauungszeremonie“ gemeinsam ausklingen. Es besteht aber keinesfalls eine Verpflichtung, mich zu den weiteren Feierlichkeiten einzuladen, und manchmal lässt mein Terminkalender auch eine solche Einladung nicht zu.
Innerhalb von 4 Wochen nach der Zeremonie überweist Ihr mir den noch ausstehenden Betrag meines Honorars. Solltet Ihr direkt im Anschluss an die Hochzeit in die Flitterwochen reisen und keine Bankgeschäfte tätigen können, finden wir vorher eine andere Lösung. Im Nachgang der Zeremonie schreibe ich, sofern mir das Brautpaar die Zustimmung dafür gibt, einen Bericht über die Freie Trauung für meinen Hochzeitsblog. Namen und Fotos können an dieser Stelle völlig anonymisiert werden – es zählt für mich ausschließlich, ob und dass Ihr Euch mit der Veröffentlichung wohlfühlt. Ich selbst freue mich wiederum über eine Rezension Eurerseits, was dazu beiträgt, mich mit neuen Brautpaaren zusammenzuführen.
Wie genau sich der Kontakt nach dieser Phase weiterentwickelt, hängt ganz allein von Euch ab. Wenn unser Kontakt mit der Trauung endet, dann entspricht das meiner Berufsauffassung als Traurednerin und ich bin glücklich und zufrieden, dass ich diesen besonderen Moment mit Euch erleben durfte. Meiner Berufsauffassung als Theologin und Ritualbegleiterin, die nicht nur Trauungen gestaltet, entspricht es jedoch auch, wenn es nicht bei einer punktuellen Begegnung bleibt. Ob eine Willkommensfeier für Euer gemeinsames Kind, eine Feier Eures Eheversprechens, ein Ehejubiläum oder ein Trauerfall in der Familie – ich bin immer offen für ein Wiedersehen und einen langfristigen Kontakt.