
Fotocredits: Laura Matzen, https://lauramatzen-fotografie.de/
Wie wird man Freier Redner / Trauredner?
Wie wird man Freier Redner bzw. Trauredner? Kaum eine Frage wird mir so oft von Brautpaaren und Familien gestellt wie diese. Daher kann ich mir auch kein besseres Thema vorstellen, um meinen kleinen Blog über Freie Feiern zu starten.
Der Weg zum Beruf "Freier Redner" bzw. "Trauredener" ist ganz individuell. Es existieren zwar mittlerweile wichtige Bestrebungen wie ein IHK-Zertifikat und Intensivseminare, die man bei etablierten Traurednern besuchen kann (z.B. https://freieredner-ausbildung.com/seminar/). Es ist aber noch kein klassischer Ausbildungsberuf.
Bei mir hat etwa eine Mischung aus Interessen, Entscheidungen und glücklichen Fügungen in Kombination mit meinem Studium dazu geführt, dass ich schließlich wusste: DAS ist es! Das ist, was ich machen will, bis ich grau und runzelig bin.
Meine erste Freie Trauung in 2013 war dabei natürlich ein wichtiger Meilenstein. Warum auch das Kennenlernen mit meinem Mann dazu zählt und was meine Omi mit all dem zu tun hat, das werde ich jetzt in einem ganz schön persönlichen Text verraten.
Geschichten "von damals": Schreiben und die Macht der Erinnerungen
Die Freien Feiern begleiten mich bald schon ein Jahrzehnt durchs Leben - Wahnsinn! Im Rückblick kann ich sagen, dass sich bereits früh ein paar Interessen abzeichneten, die heute in diesem Beruf ganz wunderbar aufgehoben sind.

Fotocredits: Gunda und Ruth, https://www.gundaundruth.com/
Schon als Jugendliche habe ich gerne Geschichten geschrieben, habe gezeichnet, gebastelt, mich einfach kreativ ausgetobt. Eine Lieblingsanekdote meiner Eltern ist, wie ich stundenlang in Gedanken versunken war und schrieb - selbst im Urlaub.
Ja, wenn ich meine Gedanken und Träume in Worte fasste, konnte ich mich völlig versenken, alles um mich herum vergessen und gleichzeitig ganz bei mir selbst sein. Das ist etwas, was sich bis heute durchhält. Wenn ich mich in die Geschichten meiner Paare und Familien vertiefe, dann weiß mein Liebster: Okay, das kann dauern!
Außerdem machte sich spätestens in Jugendtagen eine romantische und nostalgische Ader bemerkbar und der Wunsch, Erlebnisse und Erinnerungsstücke zu bewahren. Ich bin mir sicher – sorry Mama ;-) – dass ich diesen Einschlag von meiner Omi mütterlicherseits habe.
Schon als Kind und auch jetzt noch als Erwachsene liebe ich es ihren Geschichten „von damals“ zu lauschen, etwa wie mein Opa und sie zusammenfanden. Ja, auch mit ihren mittlerweile stolzen 92 Jahren zehrt meine Omi von der Gabe, sich ganz detailliert und lebendig an ihre Jugend- und Familienzeit erinnern zu können.

Fotocredits: Vermutlich meine Urgroßeltern :-)
Es sind diese Erinnerungen und Details, die mir heute als Freier Redner ebenfalls am Herzen liegen. Eine richtige gute Rede aus kleinen Besonderheiten und großen Spannungsbögen kann ein Schatz solcher Erinnerungen sein - über die Zeremonie hinaus. Ein kleiner Garten, in dem man nach der Feier immer mal wieder spazieren geht, sich erdet und etwas mitnimmt.
Früh spürte ich auch, dass ich etwas machen möchte, wo ich nah bei Menschen und ihren Gefühlen bin. Freunde schätzen mich für mein offenes Ohr und Einfühlungsvermögen. Ja, ich habe selten den Eindruck, dass man etwas so nicht sehen oder machen kann. Mir liegt das Abwägen und die Balance, was Vor- und Nachteile hat (na, wer errät mein Sternzeichen?). Denn Entscheidungen fallen mir dadurch wiederum eher schwer.
Dafür hilft mir diese Empathie und Offenheit im Zwischenmenschlichen und in meinem Beruf ungemein. Denn als Freier Redner und Trauredner ist es meine allererste Aufgabe, mich einzufühlen und einzudenken in das, was meine Brautpaare vom Leben und von der Liebe denken. Um dies dann kreativ in Texten und Ritualen umzusetzen.
Mein Studium und wie aus einem Mitbewohner ein Mann fürs Leben wurde
Fotocredits ab hier: Michael Bausch, https://www.inthislight.de/
Als sich dann das Abi näherte, kam das knifflige Thema „Entscheidungen treffen“ unweigerlich und unaufhaltsam auf mich zu. Dass ich darin gar nicht gut bin, vor allem nicht, wenn sie für ein ganze Leben gelten sollen. So fühlte es sich jedenfalls damals an. Meinem früheren Ich würde ich heute etwas anderes erzählen!
Schließlich schrieb ich mich zur Überraschung meiner Familie und Freunde nicht für Psychologie oder Pädagogik ein, sondern für Evangelische Theologie. Denn bis dato war ich nicht mit einer besonders frommen Haltung aufgefallen. ;-)
Und ja, ich war selbst auch nicht 100 Prozent überzeugt, dass ich später wirklich in die Kirche arbeiten würde. Allerdings hatte ich so ein Bauchgefühl, dass ich es bereuen würde, wenn ich diesen Weg nicht einschlage. Am Beruf „Pfarrer“ zog mich diese besondere Kombination an: die enge Begleitung von Menschen einerseits und Kreativität durch das Gestalten von Festen andererseits. Es fühlte sich an, als würde dieser Beruf meine Talente und Interessen vereinen.

Gleichzeitig fand ich damals auch alles, was mit Philosophie und Religion zu tun hat, spannend. Ich hatte einige dringliche Fragen zum Großen und Ganzen dieser Welt, auf die ich mir mit dem Studium eine Antwort versprach ;-). Spoiler: Diese bekam ich natürlich NICHT!
Ich zog also vom Ruhrpott ins beschauliche Marburg mit seinen kleinen romantischen Gässchen. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen: in eine WG mit 5 Jungs! Es war eine tolle Zeit, in der ich nicht nur Freunde fürs Leben fand, sondern unter dieser Auswahl ;-) auch meinen Mann Michael.
Zunächst als Mitbewohner und Kumpel, mit dem man auch mal bei Tee oder (viel) Bierweinschnaps über Liebesdinge quatschte, bis wir 2009 dann selbst ein Paar wurden. Auch ein Klassiker: Er half mir über eine Trennung hinweg und schwups, war ich wieder vergeben. Eine unserer liebsten gemeinsamen Erinnerungen neben der Geburt unserer Tochter ist eine ausgedehnte Reise durch Australien und Neuseeland.

Michael darf in diesem Text nicht nur nicht fehlen, weil ich ihn liebe, sondern weil er auch von Anfang an meinen Traum von den Freien Zeremonien unterstützt hat. Sich selbständig zu machen ist schon ein kleines Wagnis, sowohl in emotionaler als auch in finanzieller Hinsicht. Es ist daher unheimlich viel wert jemanden im Rücken zu haben, der an einen glaubt und einen in beiden Hinsichten stützt (DANKE!).
Außerdem ist Michael nicht nur der Mensch, der wie meine Family immer für mich da ist, sondern er weilt auch regelmäßig auf den Hochzeiten an meiner Seite. Denn er selbst hat auch eine kreative Leidenschaft, die er nebenberuflich ausübt: die Fotografie!

Es passt perfekt, dass sich beides, die Freie Rede und die Fotografie, auf Familienfeiern ergänzt und wir so auch immer mal wieder zusammen Brautpaare und Eltern mit Erinnerungen glücklich machen können – Michael in Bildern und ich in Sprache.
Meine Schulfreundin gibt mir den schönsten Freundschaftsdienst: Trauzeugin!
Mal abgesehen von einer einzigen Hochzeitsfeier in meiner Kindheit, kam ich mit dem Thema 2010 das erste Mal so richtig in Berührung. Meine liebste Schulfreundin fragte mich, ob ich zusammen mit ihrer Freundin aus dem Studium Trauzeugin sein will.
Natürlich wollte ich! Ich war so aufgeregt und freute mich riesig! Akribisch und liebevoll haben die Co-Trauzeugin und ich den Junggesellinnenabschied mit mehreren Happenings vorbereitet, haben Nerven beruhigt, einen Fotofilm über das Brautpaar gebastelt usw. Was Trauzeugen und Trauzeuginnen eben so machen.
Neben den klassischen Aufgaben wünschte sich meine Schulfreundin aber noch etwas anderes von mir: dass ich mit meiner Erfahrung in der kirchlichen Trauung einen aktiven Part einnehme. Damit die Zeremonie noch persönlicher und möglichst nicht so religiös wird, da sie Atheistin ist.

Fotocredits: Sabrina Hessel, https://binaterre.com/
Drei Erkenntnisse aus der Vorbereitung und dem wunderschönen DIY-Hochzeitsfest haben mich nachhaltig beeinflusst:
1. Dass eine Trauzeremonie – es war zugleich die erste, die ich überhaupt erlebte – im Kreis der Lieblingsmenschen etwas wunderschönes, intim-persönliches ist und es mir unglaublich gut gefällt, dafür passenden Worte zu finden.
2. Dass ich wohl wirklich, was ich schon länger spürte, nicht ganz auf dem richtigen Weg mit meinem Berufsziel bin. Denn es störte mich überhaupt nicht dafür verantwortlich zu sein, dass die kirchliche Trauung weniger kirchlich ausfällt, weil es meine Freundin sich wünschte.
3. Dass es nicht zeitgemäß ist, dass für Menschen ohne kirchlichen Bezug oder zwei Partner mit unterschiedlicher Weltanschauung keine richtige Alternative existiert, sich romantisch das Jawort zu geben. Dass es viel richtiger wäre, wenn jedes Paar so feiern könnte, wie es möchte.
Es arbeitete in mir, als mich 2011 meine liebe Freundin Vera fragte, ob ich nicht ihre kirchliche Trauung mitgestalten könnte. Auch bei ihr war der Wunsch groß, dass ich für die persönliche Note der Trauung und vor allem der Traurede sorgte.

Fotocredits: Daniel Meissner, https://daenyo.de/
Als der Tag dann gekommen war, sprang das Auto nicht an. Oh man, bin ich froh und dankbar, dass das bis heute nie wieder passiert ist! Michael und ich schafften es gerade noch rechtzeitig in die Kirche, ich mit hochrotem Kopf und klopfendem Herzen.
Dieses hat sich dann aber ganz schnell wieder beruhigt und sprang nur noch vor Freude beim Anblick meiner Freunde und wie sie die Trauzeremonie genossen.
Da die beiden sehr reisefreudig sind und gerne in andere Kulturen abtauchen, packten wir als kleines Trauritual einen Koffer für ihre Ehe. Dieser hält, was er verspricht, denn die beiden sind auch heute noch verliebt ineinander und ins Ausland. Weswegen ich mein süßes Patenkind schon in Japan besuchen musste…
Unsere besten Freunde springen ins Glück und wir springen mit als Trauredner und Hochzeitsfotograf!

Fotocredits ab hier: Michael Bausch, https://www.inthislight.de/
2012 las ich dann in einem Buch das erste Mal von Freien Ritualen und war begeistert. Sich das Jawort geben, eine Geburt feiern, Abschied nehmen auf genau die Art und Weise, die man sich wünscht. An einem Ort, der einem gefällt. Zu einem Zeitpunkt, den man selbst entscheidet. Mit einem Freien Redner, der zu einem passt. Mit Worten und Ritualen, die einem aus dem Herz sprechen. Das klang großartig!
Damals ahnte ich ja noch nicht, wie großartig, und dass ich bald nichts anderes mehr im Kopf haben würde! Denn nur kurze Zeit später fragten mich unsere besten Freunde, ob ich nach ihrer standesamtlichen Zeremonie in 2013 eine Trauung halten könnte. Ganz persönlich. Ohne Kirche. Am liebsten draußen im Grünen.
Und ja, was vielleicht Zufall war, stellte sich für mich als absolut glückliche Fügung heraus. Ich war sofort Feuer und Flamme und gemeinsam überlegte ich mit Anna und Bernard, welche Elemente gut zu ihnen passen würden. Inspiration in Form von Instagram, Pinterest oder ähnlichem gab es damals noch nicht. Wir überlegten uns alles selbst, eigentlich wie ich es heute auch handhabe: anhand der Geschichte, der Vorlieben, der Interessen und der Location der beiden.
Ein paar Überraschungen von Seiten der Familie und Freunde sollte es auch geben und es war schön zu sehen, wie offen alle dafür waren, in der Zeremonie mitzuwirken und etwas ganz persönliches, familiäres daraus entstehen zu lassen.


Das Hochzeitsfest der beiden in der Alten Villa im Wispertal entwickelte sich dann zu einem Rausch voller Gefühle. Für mich war es eine ganz besondere Erfahrung zu sehen, wie sehr sich unsere Freunde über die kleinen Anekdoten und großen Meilensteine ihrer Geschichte freuten. Wie sie sich dabei anstrahlten. Wie die Gäste mitweinten und lachten. Und alle Gefühle im Hochzeitskuss ihren Höhepunkt fanden.
Natürlich gab es auch ein paar Pannen, auf die wir heute schmunzelnd zurückblicken. Beispielsweise Wunschballons, die nicht in die Luft aufstiegen, weil es zu heiß war (ein Glückstreffer für die Bäume). Oder Michaels und meine Erkenntnis kurz vor der Trauung, dass seine Jobs als Trauzeuge UND Hochzeitsfotograf in der Zeremonie nicht ganz so gut zu vereinbaren sind.

Trotzdem, es war ein Sommertag voller Liebe, Familie und Freundschaft, den ich sooo gerne noch einmal erleben würde! Das positive Feedback der Gäste rundeten das Ganze ab und im Nachgang des Tages wurde mir schnell klar: ich habe meine Leidenschaft gefunden bzw. sie mich!
"Liebesbaum Zeremonien": Erste Wurzeln für meine Freien Feiern und meine Selbständigkeit als Freier Redner und Trauredner

Und so überlegte ich, wie ich das mit den Freien Zeremonie fortführen könnte. Am liebsten wollte ich das Freie Reden direkt als Beruf ausüben, doch ganz sicher war ich mir zunächst nicht, ob das möglich ist. Denn im Internet gab es schließlich nur wenige Redner und keiner, den ich kannte, hatte schon mal was von Freien Feiern gehört. Geschweige denn eine erlebt.
Je mehr ich jedoch mit meinem Umfeld über die Trauung unserer besten Freunde sprach, desto öfter hörte ich auch: Das ist ja toll! Wenn wir mal heiraten, machen wir das auch! Es schien also ein Bedarf da zu sein und so habe ich das Thema im Blick behalten. Was tut sich auf dem Markt der Redner bzw. im Hochzeitsuniversum? Wunderbar inspirierend etwa meine Kollegin Barbara Christina Merz von Papilio.
Schließlich ergab sich über Mund-zu-Mund-Propaganda ein erster bezahlter Auftrag! Nun wagte ich, die sich doch sonst mit Entscheidungen immer so schwer tat, den Sprung ins kalte Wasser: nach Abschluss meines Studiums in 2014 machte ich mich direkt als Redner bzw. Trauredner unter dem Namen „Liebesbaum Zeremonien“ selbstständig.

Aufgeregt, vorfreudig, aber auch selbstbewusst durch all das Handwerkszeug, was ich aus Studienzeiten mitbrachte. Ja, das Umschwenken vom Theologiestudium auf die Freie Rede ist für mich kein Bruch, wie man vielleicht denken könnte. Für mich fühlt es sich eher so an: Ich mache, was mir schon immer vorgeschwebt hat - jedoch in einer freien, kreativen Form, die einfach besser zu mir passt!
Mein erstes offizielles „Liebesbaum-Paar“, Johanna und Christoph, die aus dem Heimatort von Michael kommen, durfte ich dann nach intensiver Vorbereitungszeit 2015 in einer romantischen Zeremonie auf Schloss Romrod trauen.


Den beiden werde ich wie unseren besten Freunden ewig dankbar sein, dass sie mir ihr Vertrauen schenkten und so viel mehr! Denn sie waren nicht nur ein wundervolles Brautpaar, unheimlich herzlich, offen und ehrlich. So dass es ein Leichtes war als Trauredner eine wunderschöne Trauzeremonie für sie zu entwickeln und zu halten.
Sondern sie gaben auch das Okay, dass Michael neben ihrem offiziellen Hochzeitsfotografen Bilder von mir im Einsatz macht und ein Video der Trauung aufnimmt. So war ich perfekt ausgestattet für den Start in die Selbstständigkeit und auch Michi konnte weitere Erfahrungen als Fotograf in diesem Bereich sammeln.

Ich glaube, die Fotos sagen alles, oder? Johanna, Christoph und ich haben mit der Sonne und den Gästen um die Wette gestrahlt - jedenfalls wenn die Augen nicht feucht waren vor Freudentränchen.
Anschließend habe ich auf meinen ersten Hochzeitsmessen ausgestellt und konnte aufgrund eines großen Rücklaufs direkt in die Hauptberuflichkeit durchstarten. Und das, obwohl ich auf meiner ersten Messe noch sehr häufig erklären musste, was es mit der Freien Trauung überhaupt auf sich hat.
Heute: Fest verwurzelt im schönsten Job der Welt

Nun ist die Hochzeit von Johanna und Christoph bald schon 6 Jahre her und meine erste Freie Trauung mit Anna und Bernard sogar 8 Jahre!
Wenn ich das so in Zahlen lese, dann macht es mich glücklich und erfüllt mich mit Stolz. Die Selbstständigkeit ist nicht immer ein Zuckerschlecken, aber ich kann mir auch nichts anderes vorstellen als dieses freie kreative Arbeiten (nimm das, Corona!).
Wenn ich in der Vorbereitungsphase in den Geschichten toller Menschen versinke und ich ein Stück weit helfen kann, besondere Erinnerungen wieder ins Bewusstsein zu holen. Wenn die Augen meiner Brautpaare und Familien während der Zeremonie vor Glück strahlen und das ein oder andere Tränchen rollt. Wenn fremde Freunde, Mütter und Väter oder Oma und Opas mich nach der Feier vor Rührung drücken. Ja, dann weiß ich, hier bin ich richtig!
Erinnerungen sammeln und pflegen und mit einer Zeremonie eine ganz besondere Erinnerung kreieren - all das, was ich liebe, vereint dieser tolle Beruf! Dazu gibt er mir Anregung und Raum, im Abgleich mit so vielen spannenden Einsichten ins Leben und die Liebe auch meinen eigenen Weg immer wieder zu reflektieren.
Heute kann ich sagen: Ich bin verwurzelt im schönsten Job, den ich mir vorstellen kann. Der mich nicht loslässt und den ich festhalte. In meiner Berufung, die mich durch die Jahreszeiten des Lebens führt. Durch Höhen und Tiefen. Und der meine Seele immer wieder aufblühen lässt.
Von besonderen Momenten als Rednerin möchte ich bald mehr auf diesem Blog erzählen. Denn über die Erinnerungen meiner Brautpaare und Familien sind meine eigenen in den letzten Jahren ehrlich gesagt etwas kurz gekommen. Dabei möchte ich mich doch auch als "Redner-Omi" noch an all die wunderbaren Zeremonie-Momente erinnern können.
Gibt es denn spezielle Themen, die Euch sonst noch interessieren würden? Und wenn Ihr selbst Redner seid: Wie habt Ihr zu diesem Beruf gefunden?
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Anna (Dienstag, 23 Februar 2021 20:50)
Wir sind sehr froh, dass Du damals einfach ganz spontan „Ja“ gesagt hast. Das Hochzeitsfest hätte nicht schöner und persönlicher sein können. Wir wünschen Dir sehr, dass Corona Dich nicht noch lange an dem hindert, was Du liebst.